*** Lisbeth Tschopp-Künzli ***

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Eduard

Künzli

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Elisa

Künzli-Birrer

... Eltern von ...

Lisbeth

Tschopp-Künzli

* Mi, 1935-08-07
† Fr, 2014-06-13

... verheiratet mit ...

...

 

 

Sa, 1961-08-26

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Julius

Tschopp

...

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Armin Tschopp

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Marcel Tschopp

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Silvia Tschopp


*** Report ***


Personalien

Name

Lisbeth Tschopp-Künzli

Bürgerin von

Ettiswil, LU

Geboren am

1935-08-07 in Brestenegg, Ettiswil, LU

Gestorben am

2014-06-13 in Buttisholz, LU

Wohnort(e)

Brestenegg, Ettiswil, LU (1935); Landau, Unterdorf, Buttisholz, LU (1961); Unterdorf 37, Buttisholz, LU; Buttisholz, LU (2014)


Eltern

Vater

Eduard Künzli (1901-11-23 bis 1965-08-18)

Mutter

Elisa Künzli-Birrer (1913-12-14 bis 1999-03-11)


Partner

Ehemann

Julius Tschopp (?)
Hochzeit am 1961-08-26 in Ettiswil, LU


Kinder

Sohn

Armin Tschopp ()

Sohn

Marcel Tschopp ()

Tochter

Silvia Tschopp ()


Lisbeth Tschopp wurde am 7. August 1935 auf dem elterlichen Bauernhof in der Brestenegg / Ettiswil als erstes Kind von Eduard und Elisa Künzli-Birrer geboren. Ihre Jugend fiel mitten in die Kriegsjahre. Es war eine sehr strenge Zeit und die Verknappung der allgemeinen Versorgungslage war auch bei der Familie Künzli zu spüren. In Ettiswil besuchte Lisbeth die Primarschule. Als sehr gute Schülerin bestand sie gar die Übertrittsprüfung für die Kantonsschule Willisau. Auf dem elterlichen Bauernhof gab es jedoch viel Haushaltsarbeit mit den Betriebsangestellten, was Lisbeth die Kantonsschulbildung verunmöglichte. Sie absolvierte anschliessend die Sekundarschule in Ettiswil und glänzte immer wieder mit guten Noten. Lisbeth war bereits als Kind musikalisch begabt und erlernte das Handorgelspiel. Mit ihrer Fröhlichkeit und spontanen Art erfreute sie die Theatergruppe des Männerchors Ettiswil. Durch ihr Mitwirken begeisterte sie auch viele Menschen in der damaligen Theaterkultur.
Auch in Fremdsprachen fand sie sich sehr gut zurecht. So konnte Lisbeth die französische Sprache in Lutry bei Lausanne in einer Bäckerei als Haushaltshilfe vertiefen. Als sie nach einem Jahr zurückkehrte, trat sie die Stelle in der damaligen Metzgerei Ineichen in Sursee an. So gelang es ihr mit der Zeit, ihr Leben selber zu bestreiten. Ihr Fleiss war so gross, dass sie sich später gar eine «Vespa» anschaffen konnte. Dies war damals in Ettiswil eine Attraktion. Mit ihren Kolleginnen machte sie hie und da ein kleines «Ausfährtli» oder erfreute ihren Bruder Werner mit einer Spritzfahrt an die traditionelle Kreuzbergprozession nach Dagmersellen.
Auch ein Kilbi- oder Tanzbesuch gehörte für die damals knapp 20-Jährige zur Freizeit. So geschah es, dass im Jahre 1956 der gelernte Zimmermann, Julius Tschopp von Buttisholz, am Oktoberfest in Wolhusen die charmante Dame zum Tanz aufforderte. Als sie später ihren zukünftigen Verlobten Julius ihren Eltern in Ettiswil anvertraute, waren Mutter und Vater Künzli sehr erfreut. Sie sahen, dass ein flotter und tüchtiger Mann um ihre Tochter warb und ihr Herz gewonnen hatte. Am 26. August 1961 schlossen Lisbeth Künzli und Julius Tschopp in der Pfarrkirche Ettiswil den Bund der Ehe. Anschliessend zog das frisch vermählte Ehepaar in das neu erbaute Haus Landau im Unterdorf Buttisholz ein, das ihr Schwager Hans Aregger geplant und gebaut hatte.
Viel Zeit zum Geniessen blieb jedoch nicht, schliesslich musste das Haus abbezahlt werden. So half Lisbeth vormittags beim Abfüllen der Holzbriketts und nachmittags kümmerte sie sich um das Bestell- und Rechnungswesen im damals noch kleinen Familienbetrieb des Jungunternehmers Julius Tschopp. Viele Verwandte und Bekannte waren verwundert, dass dieses Geschäft mit der Holzbrikettierung im Hinterdorf Buttisholz ein Auskommen ermöglichte. Mit viel Fleiss und Energie kamen die beiden aber über die Runden.
Am 13. Juni 1965 war es so weit. Durch die Geburt von Sohn Armin trat endlich der lang ersehnte Familienwunsch ein. 1971 folgte die Geburt von Marcel, und mit Tochter Silvia, die 1975 zur Welt kam, war die Familie schliesslich komplett. Lisbeth war gemeinnützig sehr aktiv: als Vorstandsmitglied und langjährige Präsidentin im Frauenturnen. Später wurde sie sogar zur Ehrenpräsidentin erkoren. Auch im Familienkreis brachte sie ihre Fröhlichkeit immer wieder zum Ausdruck.
Mit ihrem Ehemann Julius bestritt Lisbeth auch das Geschäftsleben. Sie stand ihm immer zur Seite, auch bei schwierigen Entscheidungen. So war sie mitverantwortlich, als die Einzelfirma Julius Tschopp mit damals knapp 35 Mitarbeitenden in zwei Firmen unter einem Dach aufgeteilt wurde, nämlich in die Interspan Tschopp AG und die Toma Holz AG, mit heute über 85 Angestellten – und so den beiden Söhnen Armin und Marcel gemeinsam übergeben wurde.
Im Laufe der Zeit machte sich das Älterwerden bei Lisbeth immer mehr bemerkbar. Rheumaschmerzen waren seit Jahren ihr ständiger Wegbegleiter. In der Woche vom 9. Juni 2014 klagte sie ganz besonders über Schmerzen. Diese betrafen, wie sich später herausstellte, die Herzmuskulatur. Am Freitagmorgen, 13. Juni 2014, waren diese ganz besonders schlimm und ein Rettungswagen wurde aufgeboten. Die Untersuchungen im Spital Sursee wiesen auf einen schweren Herzinfarkt hin. Man wollte alles versuchen. Die Kardiologie im Kantonsspital Luzern war die letzte Hoffnung. Um 11.45 Uhr kam bereits die schreckliche Nachricht, dass Lisbeth von uns gegangen ist. Wir konnten es nicht fassen, dass alles so schnell gehen kann. Bestürzung und unendliche Trauer haben uns begleitet.
Liebe Lisbeth, liebes Mami und Grosi. Noch immer ist der Schmerz gross. Wir danken dir von Herzen für alles, was du für uns getan hast. Die Erinnerung an dich lebt in uns weiter.
Deine Familie

 

Karte

 

Nachruf

Buttisholz
 
Lisbeth Tschopp wurde am 7. August 1935 auf dem elterlichen Bauernhof in der Brestenegg / Ettiswil als erstes Kind von Eduard und Elisa Künzli-Birrer geboren. Ihre Jugend fiel mitten in die Kriegsjahre. Es war eine sehr strenge Zeit und die Verknappung der allgemeinen Versorgungslage war auch bei der Familie Künzli zu spüren. In Ettiswil besuchte Lisbeth die Primarschule. Als sehr gute Schülerin bestand sie gar die Übertrittsprüfung für die Kantonsschule Willisau. Auf dem elterlichen Bauernhof gab es jedoch viel Haushaltsarbeit mit den Betriebsangestellten, was Lisbeth die Kantonsschulbildung verunmöglichte. Sie absolvierte anschliessend die Sekundarschule in Ettiswil und glänzte immer wieder mit guten Noten. Lisbeth war bereits als Kind musikalisch begabt und erlernte das Handorgelspiel. Mit ihrer Fröhlichkeit und spontanen Art erfreute sie die Theatergruppe des Männerchors Ettiswil. Durch ihr Mitwirken begeisterte sie auch viele Menschen in der damaligen Theaterkultur.
 
Auch in Fremdsprachen fand sie sich sehr gut zurecht. So konnte Lisbeth die französische Sprache in Lutry bei Lausanne in einer Bäckerei als Haushaltshilfe vertiefen. Als sie nach einem Jahr zurückkehrte, trat sie die Stelle in der damaligen Metzgerei Ineichen in Sursee an. So gelang es ihr mit der Zeit, ihr Leben selber zu bestreiten. Ihr Fleiss war so gross, dass sie sich später gar eine «Vespa» anschaffen konnte. Dies war damals in Ettiswil eine Attraktion. Mit ihren Kolleginnen machte sie hie und da ein kleines «Ausfährtli» oder erfreute ihren Bruder Werner mit einer Spritzfahrt an die traditionelle Kreuzbergprozession nach Dagmersellen.
 
Auch ein Kilbi- oder Tanzbesuch gehörte für die damals knapp 20-Jährige zur Freizeit. So geschah es, dass im Jahre 1956 der gelernte Zimmermann, Julius Tschopp von Buttisholz, am Oktoberfest in Wolhusen die charmante Dame zum Tanz aufforderte. Als sie später ihren zukünftigen Verlobten Julius ihren Eltern in Ettiswil anvertraute, waren Mutter und Vater Künzli sehr erfreut. Sie sahen, dass ein flotter und tüchtiger Mann um ihre Tochter warb und ihr Herz gewonnen hatte. Am 26. August 1961 schlossen Lisbeth Künzli und Julius Tschopp in der Pfarrkirche Ettiswil den Bund der Ehe. Anschlies­send zog das frisch vermählte Ehepaar in das neu erbaute Haus Landau im Unterdorf Buttisholz ein, das ihr Schwager Hans Aregger geplant und gebaut hatte.
 
Viel Zeit zum Geniessen blieb jedoch nicht, schliesslich musste das Haus abbezahlt werden. So half Lisbeth vormittags beim Abfüllen der Holzbriketts und nachmittags kümmerte sie sich um das Bestell- und Rechnungswesen im damals noch kleinen Familienbetrieb des Jungunternehmers Julius Tschopp. Viele Verwandte und Bekannte waren verwundert, dass dieses Geschäft mit der Holzbrikettierung im Hinterdorf Buttisholz ein Auskommen ermöglichte. Mit viel Fleiss und Energie kamen die beiden aber über die Runden.
 
Am 13. Juni 1965 war es so weit. Durch die Geburt von Sohn Armin trat endlich der lang ersehnte Familienwunsch ein. 1971 folgte die Geburt von Marcel, und mit Tochter Silvia, die 1975 zur Welt kam, war die Familie schliesslich komplett. Lisbeth war gemeinnützig sehr aktiv: als Vorstandsmitglied und langjährige Präsidentin im Frauenturnen. Später wurde sie sogar zur Ehrenpräsidentin erkoren. Auch im Familienkreis brachte sie ihre Fröhlichkeit immer wieder zum Ausdruck.
 
Mit ihrem Ehemann Julius bestritt Lisbeth auch das Geschäftsleben. Sie stand ihm immer zur Seite, auch bei schwierigen Entscheidungen. So war sie mitverantwortlich, als die Einzelfirma Julius Tschopp mit damals knapp 35 Mitarbeitenden in zwei Firmen unter einem Dach aufgeteilt wurde, nämlich in die Interspan Tschopp AG und die Toma Holz AG, mit heute über 85 Angestellten – und so den beiden Söhnen Armin und Marcel gemeinsam übergeben wurde.
 
Im Laufe der Zeit machte sich das Älterwerden bei Lisbeth immer mehr bemerkbar. Rheumaschmerzen waren seit Jahren ihr ständiger Wegbegleiter. In der Woche vom 9. Juni 2014 klagte sie ganz besonders über Schmerzen. Diese betrafen, wie sich später herausstellte, die Herzmuskulatur. Am Freitagmorgen, 13. Juni 2014, waren diese ganz besonders schlimm und ein Rettungswagen wurde aufgeboten. Die Untersuchungen im Spital Sursee wiesen auf einen schweren Herzinfarkt hin. Man wollte alles versuchen. Die Kardiologie im Kantonsspital Luzern war die letzte Hoffnung. Um 11.45 Uhr kam bereits die schreckliche Nachricht, dass Lisbeth von uns gegangen ist. Wir konnten es nicht fassen, dass alles so schnell gehen kann. Bestürzung und unendliche Trauer haben uns begleitet.
 
Liebe Lisbeth, liebes Mami und Grosi. Noch immer ist der Schmerz gross. Wir danken dir von Herzen für alles, was du für uns getan hast. Die Erinnerung an dich lebt in uns weiter.
 
Deine Familie

Lisbeth Tschopp-Künzli (1935-2014)

Quelle: http://www.willisauerbote.ch/gedenken/nachrufe/lisbeth-tschopp-kunzli

 

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Erstellt durch Daniel Stieger (letzte Aktualisierung: 20.03.2024)
Letzte Änderung der Daten: 2015-08-29
Quellen: http://nachrufe13.rssing.com/chan-44118826/all_p1.html; http://www.willisauerbote.ch/gedenken/nachrufe/lisbeth-tschopp-kunzli
 
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