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*** Karl Fidel Sartory ***
Adam Joseph Anton Karl (Karl Anton)
Sartory
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Maria Anna
Sartory-Rotfux
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Karl Fidel Sartory * Sa, 1752-01-08
† So, 1830-05-23 |
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1796 |
Johanna Maria Anna Ludovica (Maria Johanna) Sartory-Müller von Friedberg |
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| Karolina Johanna (Johanna) Linden-Sartory |
| Viktoria Schneider-Sartory |
| Franziska ("Sœur Franziska Sartory", "Sœur de Sartory Françoise Marie") Sartory |
| Karl Heinrich Johann Joseph (Karl) Sartory | |
*** Report ***
Im Regiment Dunant 1764 Kadett, 1771 Leutnant; im Regiment Thurn 1790 1. Hauptmann (Hauptmann I. Klasse im II. Schweizerregiment, Bleuler) in Spanien. 1791 Grossmajor im Regiment Rüttimann, das er 1798 als Oberstleutnant verliess (als das Regiment in der Schlacht von Bailen aufgelöst wurde, trat Karl Fidel in spanische Dienste ein, wurde zum Oberst befördert und Platzkommandant von Tortosa; die Schweiz hatte dazumal 6 Regimenter in Spanien). 1799 im Festungsstab von Tortosa (Spanien). In St. Gallen 1804-1830 Oberst-Bezirkskommandant, 1805-1813 Oberst der eidg. Armee (1805 deckte er mit der 2. Division die Rheingrenze vom Sarganserland bis Rorschach), 1808-1813 St. Galler Kantonsrat. Als kant. Forstinspektor beschäftigte er sich 1811-1830 mit der Aufteilung der Stiftswaldungen unter Kanton und kath. Konfessionsteil und begann mit dem Aufbau einer geordneten Forstverwaltung. Setzte sich wiederholt für die Auszahlung ausstehender Pensionen an Offiziere und Soldaten ein.
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Familiengeschichte
Karl Fidel Sartory
geboren 1752, gestorben 1830. Er war im II. Schweizerregiment, Bleuler. Dies Regiment machte, nebst
5 weiteren Schweizerregimenten, zur Zeit Napoleons I. Söldnerdienst in Spanien. Dasselbe wurde in der Schlacht bei "Bailen" [Bailén]
aufgelöst. Sartory wurde zum Oberst befördert, trat in "Spanische Dienste" ein & wurde dem Generalstab des Patzes "Tortosa"
zugeteilt. Weiteres siehe "Spanische Soldrückstände", Entscheid No. 186 + No. 310, vom 7. Dez. 1898.
Er war verheiratet mit Jeanette [so hiess die Ehefrau von Beda, Tochter von Karl] Müller von Friedberg, Schwester von Johannes [Karl!], Gründer des Kantons St. Gallen.
Dieser Ehe entsprossen:
1. Johanna (Linden) St. Gallen 2. Viktoria (Schneider) Näfels 3. Franziska (Spitalschwester von Luzern) 4. Karl Heinrich (St. Gallen)
Karl Heinrich Sartory, Kantonsgerichtsschreiber
geboren 26. Jan, ev. 23. Jan 1806, verehelicht mit Lisette Lüchinger geb. 1816, Kreisammanns 9. Juni 1834, gestorben 19. März 1873 in Oberriet, alte Post.
Dieser Ehe entsprossen:
« Tabelle nicht transkribiert »
Karoline Sartory, Oberriet
Karolina geb. 23. Dez. 1836, im Rößle, Oberriet & auch daselbst aufgewachsen. Sie verehelichte sich am 2. Juli 1860 mit Karl Salesius
Hasler, geb. 28. April 1834, Stationsvorsteher der "Vereinigten Schweizerbahnen" von Oberriet, von der Betriebseröffnung, 1. Juli 1858
an bis 1868, März? [2. Hand], dann Gastwirt 1868-1902, bis unseeligen Tod, 29. [19!] Feb. abends ¼8 Uhr, wo er, während die ganze Familie am Nachtessen
beieinander war, an Herzschlag verschied. Ab 1871 war er Stickfabrikant mit 2 Handstickmaschinen & ab 1875 mit deren 8. Im Militär war er Lieutenant
im Bataillon 78 IV. Karoline überlebte ihn bis 9 Aug. 1906. Sie verschied an Magenschluß.
Kinder der obigen Familie Karl Hasler Sartory
« Tabelle nicht transkribiert »
Quelle: Karl Albert Hasler - aus dem Fundus von Dora M. Stalder
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Die Sartory I/II
Die "Sartory"
von K.A. Hasler, Schulpräsident.
Die Familie Sartory, wanderte laut der
"Oberthurgauer + Arboner Zeitung" vom 20. Jänner 1933
zu Anfang des 18. Jahrhunders in die fürstlich st. gallische
Landschaft, von St. Johann-Höchst kommend, ein. Sie erwarb
sich in Berg, den Hof "Rappen" mit seinen alterthümlichen
Geschäftshäusern, aus dem 15. Jahrhundert stammend &
später das Bürgerrecht & trat in die Dienste der Fürstäbte
von St. Gallen. Mit dem fürstlichen Kaplan Josef Anton
Sartory stieg sie zur ersten Stelle in der fürstlichen
Regierung empor, nach dem Landeshofmeister oder
Premierminister. Dieser als Obervogt zu Rorschach 1791
gestorben, erhielt wegen seinen Verdiensten von
Kaiser Josef II. 1768, den Adelstitel & von Fürstabt Beda
das adelige Gotteshausrecht & zwar, wie der Fürst in
seinem Tagebuch bemerkte, nur ausnahmsweise wegen
seiner langjährigen treuen Diensten. Nach der Revo=
lution von 1798 traten die Herren Sartory in die Dienste
des neues Kantons St. Gallen. 1805 leitete Karl Fidel
v. Sartory, als eidgenössischer Oberst in unserer Gegend
die so wichtige Grenzbesetzung gegen Oesterreich. Auch
kämpften andere Mitglieder des Geschlechts als
Offiziere in den napoleon[i]schen Feldzügen in Spanien
& zeichneten sich dort aus. Ehrenvoll wird ihnen in
Mags-Geschichte [Albert Maag] der spanischen Schweizer=
Quelle: Karl Albert Hasler - aus dem Fundus von Dora M. Stalder
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Die Sartory II/II
regimenter gedacht. Sie dienten im Regiment
Rüttianann [Rüttimann], das nach der 1804 von der eidgenössischen
Tagsatzung, mit Spanien abgeschlossenen Kapi=
tulationen die Kantone Luzern, St. Gallen +
Thurgau umfassten.
Gehe ich einen Schritt weiter & komme damit auf
unseren directen Vorfahren, soweit mir dieser
bekannt ist, zu sprechen.
Carl Fidel Sartory, wurde 1752 geboren & starb
1830. Er war mit Jeanette [?] Müller=Friedberg, der
Schwester von [Karl] Müller=Friedberg, Begründer des Kantons
St. Gallen, verheiratet.
Zu jener Zeit stellte die Schweiz, durch die sogenannten
Kapitulationen, die Söldnerregimenter Nº 1, 2, 3, 4, 5 + 6
nach Spanien. Carl Fidel trat ins zweite Regiment
ein & wurde Hauptmann I. Classe. In der Schlacht
bei "Bailen" [Bailén] wurde dieses Regiment aufgelöst,
Carl Fidel zum Oberst befördert & trat als solcher
in die spanischen Truppen ein. Er wurde dem
Generalstab des Platzes "Tortosa" zugeteilt.
Quelle: Karl Albert Hasler - aus dem Fundus von Dora M. Stalder
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