Stammte vom Rietli, Oberriet, SG. Drittes von 9 Kindern. Nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit wäre sie gerne Schneiderin geworden, aber es liess sich keine Lehrstelle finden, so dass sie im rheintalischen Au und in Niederurnen Haushaltstellen annahm und später bis zu ihrer Heirat ihrem verwitweten Grossvater Wilhelm den Haushalt führte. Nach der Hochzeit machte Balbina Näharbeiten für Verwandte und Bekannte um den Lohn der Familie etwas aufzubessern. Um den Kindern zu ermöglichen etwas Sackgeld zu verdienen, laitete sie einen kleinen "Familiendienstleistungsbetrieb". Die Kinder hatten mit dem Leiterwagen für eine Blindenselbsthilfeorganisation Waschmittel an Kunden auszuliefern, Heftchen auszutragen und für Vaters Firma Rechnungsformulare mit Durchschlagpapier auszustatten. Auch wurden zwei Gemüse- und Beerengärten bewirtschaftet. Nach 1965 spielte Balbina regelmässig in zwei Jassclubs. Gemäss Jahrzeit 27.10.2007, Pfarrei St. Kolumban, Rorschach ist Balbina am 27. Oktober verstorben. Gemäss Familiengeschichte von Firmin ist sie am 29. Oktober 1989 nach drei Krankheitstagen im Spital gestorben.
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